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Limericks IX


Odinwälder Weisheit

Läuft die Musik immer schneller,
rutscht der Handkäs dir vom Teller.

(R. Brecht)

Hochverdientes Remis

Nach über vier Stunden mit aller Kraft
waren die Spieler vollends geschafft;
nein, nicht durch das Figurengerück,
sondern durch zähes Verhandlungsgeschick
wurden vier Punkte zusammengerafft.

Hier gilt mal wieder das Motto:
 

Wenn Du nur bleibst konstant und stur,
durchstehst Du jede Ochsentour.

(Hardie)

Eine andere Art der Ergebnisermittlung

Beim Mannschaftsschach, in gewissen Gebieten,
gibt´s mancherlei eigenartige Riten,
Ergebnisse werden ausgelost,
so ist kein Spieler je erbost,
auch wenn er mal aus dem Topf zieht Nieten.

(R. Brecht)

Diplomatisches Geschick

Die Mannschaftsleiter mit viel Verstand
hatten gleich Argumente zur Hand;
und nach den munt’ren Verhandlungen
- nicht nur mit Worten wurde gerungen -
trug jeder von beiden ’nen Kopfverband.

(Hardie)

Während eines speziellen Falles,
in der Bezirksliga kam kürzlich mal es,
zu einem grandiosen vier zu vier,
stundenlang saß man bei Cola und Bier,
bei den Verhandlungen gab man alles.

(R. Brecht)

Bibliser Spieleinstellung

In Biblis wird nicht geschoben,
schon gar nicht betrogen.
Wir liefern ehrliche Spiele,
das können nicht viele.
Eure Zeilen gehören verboten!

(Ralf B.)

Wir Bibliser spielten 4:4,
jeder kämpfte wie ein Tier.
So was gibt's in Fürth ja nicht,
halten leider nichts von Pflicht.
Geschobenes Remis und schnell zum Bier!

(Ralf B.)

Sie kämpften wie die Tiere,
tobten herum wie wilde Stiere,
die Vorhänge von den Fenstern gerissen,
Stühle, Getränke, Figurn umgeschmissen,
es war wie im Pamplona-Turniere.

(Hardie)

Ernährungsfragen

Spielst Du Schach mal an Brett zwei,
und kriegst Appetit dabei,
hast nichts da,
dann fürwahr,
brat Dir doch ein Mauschelei.

(R. Brecht)

Hast am Spieltag du unterdessen,
was zu essen vergessen,
dann musst du eben
- so spielt das Leben -
ohne Essen chessen.

(Hardie)

GMBZ’s Auftritt

Der Herbert kommt nach Einhausen
vertreibt denen alle Flausen.
Erwartungen wurden zu hoch gesteckt,
drum hat er die Geister aufgeweckt
und ließ Einhausens Chancen sausen.

(GMBZ)

Begeistert

Die Geister
werden immer dreister.
Von ihnen kommen tolle Sprüche,
pflegen die Gerüchteküche.
Sie sind die wahren Meister!

(Ralf B.)

Klebrige Großmeister

Im Falle des besonderen Falles
kleben Großmeister wirklich alles:
Die Kaugummis üb’rall, es stört sie nicht,
die Ohrfeige in des Gegners Gesicht,
es hallt nur der Raum wegen des Schalles.

(Hardie)

FC K'lautern - FC Bayern 3:5 n.E.

Die Bayern trumpften mächtig auf,
schossen Tor um Tor heraus.
Gestern auf dem Betzenberg,
war Lautern nur der Fußballzwerg.
In der Pfalz gehn jetzt die Lichter aus!

(Ralf B.)

Freudige Erwartung

Es sitzt in der Tabellen Sparten
Fürth II wie an der Schießscharten,
um in Kreisliga A
fürs nächste Jahr
allein auf Biblis zu warten.

(Hardie)

Verschiedene Wettkampfauffasung

Ganz klar und monoton
tickten die Uhren mit zartem Phon;
überall im Raum Harmonie
wie eine leise Symphonie
verlief die Fürther Konfrontation.

Oder es geht auch so:

Betroffen waren wirklich alle,
hochtönte des Wortgeplänkels Schwalle,
nur die Uhren tickten im Takt
ansonsten die Situation vertrackt,
da alle spuckten Gift und Galle.

(Hardie)

Vorlieben

Den Schachzeitvertreibern aus Biblis
Fürth 3 als Gegner stets lieb is´.
Und ist der Herbert am Brett,
wird´s gleich doppelt so nett,
weil am Ende der Sieg nur im Ried is´.

(fritznull)

GMBZ’s Planung

Deine Planungen sind ja recht interessant,
aber 2005, bin ich offiziell in Schachrente,
die Jahre vergehn und es ist keine Ente,
verzehr Kaffe und Kuchen, höchst brisant,
aber blitzt gegen Herbert, wird’s riskant.

(GMBZ)

Beim Herbert dauert manches länger,
öfter hat er einen Hänger,
doch im Blitz ist er der King,
das ist halt nun mal sein Ding,
er könnt´s in vier Minuten wen´ger.

(R. Brecht)

Des lieben Fritzchens-Nullern
lassen mir die Tränen kullern
muß schnell was trinken und bin bereit
denn bald kommt die Zeit,
wo ich gehen muß pullern.

(GMBZ)

Einstiger Triumph

Fürth III war schachlich eine Macht,
haben uns das Leben schwer gemacht.
Doch Fürth II, das war ja krass,
machten wir im Schongang nass.
Ganz Biblis hatte laut gelacht!

(Ralf B.)

Tierliebe

Die damalige Saison, die ganze,
spielten wir wie in Trance;
doch wir uns dachten,
was sollen sie schmachten:
"Gebt den Ried-Tierchen eine Chance!"

(Hardie)

Einstige Saison

Mit dem "Alten" und den "Alten"
ließ es sich mal gut verwalten,
die Vorherrschaft in der B-Klass,
daß war wirklich ganz schön krass,
nach Belieben konnten wir schalten.

(GMBZ)

Stille

Grabesstille liegt im Saal,
sechzehn Spieler an der Zahl,
stumm bei schachlichen Geschicken,
nicht einmal die Uhren ticken,
sie sind alle digital.

(R. Brecht)

Anders als gedacht

Remisliche Gedanken fließen,
plötzlich zischend Funken schießen,
als der Gegner hebt den Arm,
wie ein Schauer kalt und warm
läufts, wenn mattwärts Züge sprießen.

(R. Brecht)

Test der Spielstärke

Der Herbert versucht´ sich im Blindschach und drum,
fragt jeder vernünftige Mensch sich, warum?
Mit Augenbinde beim ersten Zug,
gab´s ein Malheur, er sah nicht genug,
und schlug aus Versehen den Gegner um.

(R. Brecht)

Fehlendes Training

In einem Städtchen auf dem flachen Lande
war der Schachclub außer Rand und Bande;
es verlief zu deren Qual
zum x-ten Mal,
das Figurnaufstell'n im Sande.

(Hardie)

Neuer Eintrags-Stil

Der Herbert schreibt seit Neu´m Latein,
dazu meint Hardie: "Lass es sein,
der Ruhm hat Dich verblendet,
was schließlich damit endet,
dass Dich Dein Doktor weist noch ein!"

(R. Brecht)

Vermeide ausländische Sätze,
sonst musst Du sie übersetze,
und außerdem,
besteht's Problem,
dass die Leser kriegen die Krätze.

(Hardie)

Besinnlichkeit

Der Odenwald ist so wunderschön,
wenn man einmal das Ried gesehn,
denkt man "Oh, Odenwald,
bitte bleib uns erhalt´,
es darf gerne das Ried vergehn!"

(R. Brecht)

Das Ried, das ist so wunderschön
mit seinen Sümpfen, Tümpeln, Seen;
doch du den Odinwald besichtigst,
du deine Meinung schnell berichtigst:
wer will schon gern im Morast stehn?

(Hardie)

Ried, du Wunder der Natur,
so faszinierend und so pur,
die Schönheit deiner Seen.
Nicht ganz so toll, die Höhen,
du hast ja lauter Täler nur.

(R. Brecht)

Lautertal, Du bist bekannt,
für eine Attraktion im Land,
das Felsenmeer,
macht schon was her,
Du bist nicht mit dem Ried verwandt!

(R. Brecht)

Sog. "Felsenmeer im Golfpark Wattenheim"

Sie karrten, keulten, keuchten schwer,
als sie versetzten das Heer
der Wacker
auf den Acker,
und konterkarierten’s als Felsenmeer.

Doch gegen’s Original in Reichenbach
ist dieses Abbild nurmehr schwach.

(Hardie)

Riedtourismus im Odinwald

Ob Kinderwagen, Dreirad, Roller,
wenn die Woch' wird immer voller,
Riedianer das Bergland fluten,
mit Äbbelwoi die Birn zushooten
und leben aus den Odinwaldkoller.

Die Wirtsleut' sind dann fix und alle.
wenn sie gehen in die Falle.

(Hardie)


Bundesliga-Vorlieben

Ob Champions League, ob FC Fürth,
dem Zuschauer stets übel wird.
Denn will er echten Fußball sehn
muss er zu Waldhof Mannheim gehn
dort wird am Ball brilliert.

(fritznull)

Ried, ein Erlebnis

In einem riedparadiesischen Flecken
wollt ich zur Nachhilf die Lage abchecken,
doch wie eine große Übermacht
- nicht allein zur Fassenacht –
rumschwirren dort die Karnevalsjecken.

(Hardie)

Eindeutige Meinung

Es Beschde oam Ried,
is, wenn mers net sieht.

(R. Brecht)

Nachhilfe

Im Ried liegt nicht nur die Landschaft brach,
dort sind auch die Gästebücher flach,
weshalb der Odenwald,
muß unterstützen bald,
das Ried, damit´s nicht geht runter den Bach.

(R. Brecht)

Zum 3000. Eintrag

Dreitausend ist Deine magische Zahl,
Du darfst sie niemals und in keinem Fall,
auch nur um eins überschreiten,
das gäb mit der Bank Schwierigkeiten,
beim Dispokredit hast Du keine Wahl.

(R. Brecht)

Zur Faschingszeit

Saturnalien waren zur Römerzeit
des heutigen Faschings Feierlichkeit;
und in diesen kurzen Tagen
durften Sklaven sich wie Herren betragen,
doch nur kurz wich der Ernst der Heiterkeit.

So werden Reinhold und ich uns bequemen,
das Ried endlich einmal ernst zu nehmen;
die Wahrheit ist oft schemenhaft,
Ernsthaftigkeit oft schelmenhaft,
so dass es leichter fällt zu hämen.

(Hardie)

Wie jeder weiß, ist die Fassnacht,
zum Feiern mit Kostüm gedacht,
ein mancher geht jedoch auch ohne,
es interessiert ihn nicht die Bohne,
wenn man über Nudisten lacht.

(R. Brecht)

Der Rosenmontag ist vorbei
manch einige waren schwer in der Reih
und sagten sich, ich war dabei,
die Bier genossen mit voller Lust,
am Mittwoch gibt’s Wasser und das bewusst.

(GMBZ)

Geniese noch einmal die Fastnacht,
mit ihrem herrlichen Rebensaft.
bald kann alles vorbei sein,
denn Herbert Du must jetzt stark sein.
Brauchen tuest Du jetzt Deine ganze Kraft.

(Ralf aus Krumbach)

Waldhof gegen Fürth (Bayern)

Die Fürther spielten Rasenschach,
der SVW erschreckend schwach.
Von Fürth mal wieder vorgeführt,
Riediander deprimiert,
das war nicht unser Tach.

(fritznull)

Vorstellungen lassen sich erklären,
wenn einige sich dagegen wehren,
zu faul zum Laufen
es ist zum Haare raufen
wie soll sich, der Vorstand bewähren?

(GMBZ)

Die Fußballer, die Mannemer,
die sache bloß "Ich kannemer,
ich glaub ich hab verlernt des kigge,
hab ah so gschwolle Fieß, so digge,
mach liewer Kur mal annem Meer!"

(R. Brecht)

Orakel zu Hardies Fahrt nach Bürstadt (17.02.)

Er hat es doch wirklich gewagt,
zu fahren in den Riediander-Staat.
Doch die Reise in die Ried-Region,
endete in Heppenheim schon.
Denn er hatte kein Visum parat!

(Ralf B.)

Genetische Bevorzugung

Die Odinwälder Dicht-Rein-Zucht
ist von Geburt schon ausgesucht,
Bewohnern der niederen Ebenen,
die nun mal sind die gegebenen
zu nähren mit Poesie-Geistesfrucht.

(Hardie)


Ankündigung einer schärferen Ried-Gangart

Wahrlich wir sind unterdessen
ungeduldigst ganz versessen
auf Gedichte, die scharf,
dass sie nach Bedarf
schnell werden wieder vergessen.

Bisweilen werden wir uns befleißen,
sie feinsäuberlich zu zerreißen.

(Hardie)

Das Ried ist Heimat der Sumpfdotter-
blume und des Dichtgestotter,
inzwischen welkt das Blümelein,
beim Reim wird es nicht anders sein,
da holperts jetzt schon, wie auf Schotter.

(R. Brecht)

Verbindlichkeit

Bedenket, dass all unser Un-mus
gedeiht auf gemeinsamem Humus.
Niemals zu vergessen:
Sind allesamt Hessen,
somit also: Gens una sumus!

(fritznull)

Wetterdienst

Im Odenwald, im Odenwald,
da ist's mal wieder bitterkalt.
Im Ried dagegen scheint die Sonne,
dort hat die Sommerzeit begonne.
In den Bergen dauert's länger halt!

(Ralf B.)

Paradox

Paradox ist's, wenn Ihr ruft
zur riedianischen Höhenluft;
es ist doch allgemein bekannt
es besser riecht als im flachen Land
in jeder vermoderten Grabesgruft.

Dort, wo das Land mit Mücken nicht geizt,
die stickige Luft zu Bronchitis reizt.

(Hardie)

Weinlandschaft

Man hörte sie feierliche Eide schwören,
das Landwirtschaftsministerium betören,
eine flachländische Delegation
erbat flehentlich die Petition,
das Ried als Weinbaugebiet zu erklären.

Sie haben Recht, man muss dem Wunsch frommen,
denkt man ans Ried, können nur Tränen kommen.

(Hardie)

Hardware-Probleme

Bei naimoorische Geräde hilfts, woammer
se behoanele dut mim Vorschloaghoammer.

(R. Brecht)

Erwartungsvoller Urlaub

Die Oderwälder fressen bald Gras,
denn das Ried gibt jetzt Gas.
Drum muss der Hardie zum Zellenauffrischen,
demnächst in ein Kloster abzischen.
Trotzdem viel Spaß!

(Ralf B.)

Beim Unfug, den die Page aufweist,
wird es Zeit, dass man verreist,
um nicht nur im Verbalen,
sondern auch im Spiritualen
etwas zu tun für seinen Geist.

(Hardie)

Odinwälder Vorteile

Man braucht’s nicht zu erwähn’,
dass der Odinwald-Clan
für alle Seiten
kann nur Freude bereiten,
weil er allzeit dichtet so schön.

Nicht mal das Flachland ist ausgenommen,
die wollen ja auch ihr Fett wegbekommen,
das sie im Winter haben genährt,
weil zu viel Süßes sie haben verzehrt,
gemäst’ sind sie ganz benommen.

Und bevor die Jungs haben drauf geachtet,
sind sie im dichtrischen Wettkampf geschlachtet.

(Hardie)

GMBZ’s Gebrechen

Der Herbert hat die Gripp,
was für ein shit !
Liegt rum im Bett,
jedeWett.
Ist aber bald wieder fit!

(Ralf B.)

Alle Kämpfe liegen brach,
weil du kränkelst und bist schwach.
Zu laufen baldigst "Volle Pull´
wünscht aus dem Riede dir fritznull
und ruft Gute Bess´rung nach.

(fritznull)

Der Herbert liegt ab und zu im Bett,
andere finden es ganz nett,
die Arbeit nimmt überhand
und das ist wohl jedem bekannt
drum werde ich leider auch nicht fett
deshalb sei jetzt nicht erbost,
heb dein Glas und sage prost.

(GMBZ)

Am Sonntag frühstückt Herbert im Bett
und klickt dabei durch's Internet.
Als er kippt Bier auf die Maus,
geht der Bildschirm aus.
Wenn er doch Tee getrunken hätt'!

(Ralf B.)

Riedvorteile

Bin schon groß und nicht mehr klein,
darf schon richtiger Riedy sein!

(Hardie)

Bibliser Ostereiermarkt 2002

Auf dem Ostereiermarkt 2002,
präsentiert auch Hardie sein bestes Ei.
Als es fällt auf den Boden,
fängt er an zu toben.
Was für eine Sauerei!

(Ralf B.)

Na denn "Frohe Ostern!"

Jedes Jahr die alte Leier,
lang vor der Osterfeier
vermarktet Biblis heier
ne Menge Ostereier –
das gibt zu Ostern ein Gereiher.

(Hardie)

Wenn’s nicht so traurig wär, ...

Da Reinhold weilt in absente,
dacht’s Ried, es könnte
einen Vorsprung gewinnen,
docht nutzte nichts alles Sinnen,
weil nur der Odinwald setzt Akzente.

(Hardie)

Sie haben sich auserkoren,
zu spielen die Zensoren,
nur weil sie in Riedfragen
die Wahrheit nicht vertragen
und dauernd kriegen auf die Ohren.

(Hardie)

Sinneswandel

Ein Odenwälder Gärtner stieg froh und munter
auf einen Baum und fiel runter.
Da wurde er sauer,
ging ins Ried und wurd' Bauer.
Auf einem Feld fällt man nirgendwo runter.

(Ralf B.)

Seltsame Zucht

In Groß-Rohrheim gabs ein Bauer
der züchtete Schweine ohne Hauer
und trotzdem schaffte dieses Schwein
zu durchbrechen
des Schlachthaus Mauer.

(GMBZ)















(Redaktion 25. Februar 02; Eintrag 3563)